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SVP wieder auf dem Vormarsch – Spannendes Rennen in Basel

Die SVP legt im Nationalrat zu. (Archivbild) KEYSTONE/PETER KLAUNZER sda-ats

(Keystone-SDA) Die SVP gewinnt einen Teil ihrer 2019 verlorenen Sitze zurück: Diese Prognose scheint sich bei den Nationalratswahlen zu bestätigen. In Basel-Stadt wackelt ein Sitz der SP. Noch liegen keine Endresultate vor.

Erste Zwischenresultate gibt beispielsweise aus Graubünden. Es zeichnet sich ab, dass SVP den vor vier Jahren an die SP verlorenen Nationalratssitz zurückgewinnen könnte.

Gemäss Zwischenresultaten, die der Kanton Solothurn veröffentlicht hat, ist die Mitte auf dem Weg, möglicherweise einen zweiten Sitz auf Kosten der Grünen zu gewinnen. Demnach steht die SVP weiterhin bei zwei Sitzen, SP und FDP bei je einem.

Spannende Rennen

In Appenzell Ausserrhoden liefern sich der amtierende SVP-Nationalrat David Zuberbühler und sein FDP-Herausforderer Matthias Tischhauser ein enges Rennen. Nach den ersten ausgezählten Gemeinden kommen fast auf gleich viele Stimmen. Schon 2019 schaffte Zuberbühler die Wiederwahl nur äusserst knapp.

Spannend ist das Rennen in Basel. Mit der neuen Legislatur verliert der Stadtkanton einen Sitz in der grossen Kammer und so kämpfen fünf Bisherige um die verbliebenen vier Sitze. Gemäss ersten Zwischenergebnissen nach Auszählung der brieflichen Stimmen ist das Rennen noch offen. Bislang wurden 53’502 gültige Wahlzettel ausgezählt. Die Bürgerlichen gewinnen nach den Zwischenresultaten Stimmenanteile dazu.

Grüne Flaute könnte geringer ausfallen

Die Ergebnisse in Basel-Stadt zeigen laut dem Genfer Politologen Nenad Stojanovic aber auch, dass die Umfragen, die einen starken Verlust der Grünen und der Grünliberalen vorhersagten, sich nicht unbedingt in den Ergebnissen widerspiegeln. Dies komme häufig vor. Wenn die Wählerschaft davon ausgehe, dass eine Partei verlieren könnte, komme ein Teil der Wählerschaft den Verlierern zu Hilfe.

Laut Stojanovic wird es für die Grünen und die GLP schwierig sein, den Erfolg von 2019 zu wiederholen. «Aber ich wäre nicht überrascht, wenn ihre Verluste am Ende des Tages viel geringer wären, als die Umfragen vorhergesagten».

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